Endlich Frühling und es geht weiter auf dem E10 durch Brandenburg. Von Stücken ging es am Samstag nach Trebbin. Mit dem Bus kommen wir von Potsdam aus nach Stücken und ab Trebbin fährt die Regionalbahn zurück nach Berlin. Bei Sonnenschein steigen wir in Potsdam in den Bus und starten die Wanderung mit guter Laune im idyllischen Stücken. Ich mag die Ecke, am Gartenzaun gibt es immer etwas zum einkaufen. Von Stücken geht es die Straße entlang nach Blankensee. Zwar ist es nicht ganz toll auf der Asphaltstraße zu laufen, aber die Aussicht links und rechts der Straße und das Vogelgezwitscher entschädigt. In Blankensee angekommen, gehört für mich ein Besuch der Bäckerei dazu. Ein Kaffee zum Mitnehmen und ein Stück Kuchen muss sein. Ein kurzer Abstecher zum Schloss Blankensee lohnt sich auf alle Fälle, bevor wir den Blick auf den See bei herrlichem Sonnenschein genießen. Wir stellen fest, hier müssen wir noch mal hin. Schon alleine wegen der Einkaufsmöglichkeiten am Gartenzaun. Weiter geht es an Feldern vorbei in Richtung Stangenhagen, bis jetzt ist auch alles ausgeschildert. In Dorf Stangenhagen merken wir doch, das wir wohl doch den Weg einfach weiter gerade aus gefolgt sind. Laut Karte hätten wir kurz vor Stangenhagen abbiegen müssen. Also den Weg wieder zurück und versteckt steht der Wegweiser. Also laufen wir den Feldweg entlang, beobachten "Gänse" jedenfalls sieht es von weitem danach aus. Eine kleine Pause am Feldrand, wir lassen uns die Sonne ins Gesicht scheinen und laufen dann durch den Wald in Richtung Löwendorf, dann gehts zum Aussichtsturm auf den 103 m hohen Berg. Wir steigen die Treppen auf den knapp 22 m hohen Turm und haben einen herrlichen Ausblick auf die umliegende Landschaft, bis zur Berlin laut Schild soll man auch den Fernstehturm sehen. Wir sehen ihn nicht, so klar ist es dann auch nicht. Es geht nochmal ziemlich steil den Berg runter und dann sind wir im Ort Trebbin und laufen an bunt restaurierten Häusern nach Trebbin. Im Ort gönnen wir uns dann beim Bäcker einen Kaffee und Stück Kuchen, bevor wir dann zum Bahnhof laufen und wieder nach zurück nach Berlin fahren. Es war eine schöne, abwechslungsreiche Wanderung. Stücken-Blankensee-Löwendorf-Trebbin-Distanz 18km
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Heute war ich mit einer Freundin im Naturpark Nuthe-Nieplitz unterwegs. Nachdem die ganze Woche die Sonne schien, war das Wetter heute recht durchwachsen. Startpunkt der Wanderung war Zauchwitz, hier parkte ich das Auto. Auf dem Radweg entlang der Straße ging es erst auf dem Radweg nach Stangenhagen. Von dort führte der Weg entlang des Pfefferfließes direkt zu einem Vogelbeobachtungsturm. Unterwegs fängt an ganz leicht zu schneien, durch den Wind fühlt es sich wie Hagel an. Oben auf dem Turm hatten wir eine tolle Aussicht auf das Moderfließ. Im Frühling und Herbst rasten hier Zugvögel, im Sommer ziehen Wasservögel ihre Jungen auf und der Fischadler brütet auf einem Mat im See. Heute sind große Gänsetrupps zusehen und vorallendingen zu hören. Es hört auf zu schneien, aber der Wind bleibt. Vom Pfefferfließ liefen wir am Strassgraben entlang in Richtung Riebener See. Im Wald entdeckten wir das Zeichen des Fontanewanderweges. Hier ist also Fontane im 19. Jahrhundert lang gelaufen. Es ist der F4 der von Zossen über Potsdam nach Berlin-Lichterfelde führt. Wir laufen durch Kieferwälder, den Wind spüren wir nicht mehr so arg, hören ihn aber. Immer wieder knarren die Bäume, die Baumwipfel bewegen sich hin und her. Der den Sturm in der letzten Zeit ist überall noch sehen. Aber auch das hat seinen Charme. Ein kurzer Abstecher zum Wassersteg am Riebener See, von dem der ansonsten in den Uferbereichen mit Schilff umgebene See gut einsehbar. Von dort sind wir am Rand der Gänselake und über Feldweg im leichten Regen zurück nach Zauchwitz gelaufen. Wir sind entlang von Gräben, durch Waldstücke, entlang von Wiesen und Feldern gelaufen und haben die Weitblicke in die Landschaft genossen. Zauchwitz - Stangenhagen - Pfefferfließ - Strassgraben - Riebener See - Gänselake - Zauchwitz - Distanz 16km Anfang des Jahres bin ich einen Teil der Strecke schon einmal gelaufen und war begeistert. Gestern bin ich mit Freunden den Weg gelaufen und jetzt im Herbst war ich genau begeistert. Von Fresdorf ging es auf dem E10 nach Stücken. Von dort führt ein Feldweg Richtung Tremsdorf in die Gramnitzberge. Über einen Waldweg und über Feldwege auf dem Fernwanderweg E10 nach Stücken gelaufen. Stücken ist ein kleines 700 Jahre altes Dorf, in dem man gut einkehren kann. Wir hatten das Pech, das der Fliederhof und auch der Landgasthof geschlossene Gesellschaften hatten. Von Stücken ging es dann über den 66-Seen Weg bis zum Kähnsdorfer See dort haben wir den Seen Weg verlassen und sind über den Campingplatz zurück nach Fresdorf gelaufen. Am Ende der Wanderung gab es in der Weinschmiede Fresdorf, einem kleinen urigen Restaurant auf dem Dorfanger Kaffee und selbstgebackenen Apfelkuchen. Wir sind an Wiesen entlang gelaufen und durch Bruchwälder die Erinnerungen an ursprüngliche Wildnis weckten. Auf beiden Wegen waren Pferde und Kühe auf der Weide und plötzlich stand ein sogar ein Schwein auf Weg und schaute uns an. Zum Glück war das kein Wildschwein und fand die Wiese dann auch interessanter als uns Wanderer. Wir waren jedenfalls erleichtert, als das weißgrau gefleckte Schwein auf die Weide lief und wir unseren Weg fortsetzen konnten. Eine landschaftlich schöne und abwechslungsreiche Wanderung, die sich durchaus verlängern lässt. Fresdorf - Grämnizberge - Stertberg - Poschfenn - Fichtenberg - Stücken - Katzwinkel - Kähnsdorfer See - Camingplatz - Fresdorf - Distanz 13km Heute bin ich nicht gewandert, sondern war in Seddin und hab einen kleinen Spaziergang durch`s Dorf gemacht. Seddin liegt südwestlich zwischen Potsdam und Beelitz und direkt am Seddiner See, welcher der zweitgrößte See des Naturparks Nuthe-Nieplitz ist.
Der Große Seddiner See liegt umgeben von Wald, Wiesen und Feldern und lädt im Sommer zum baden ein. Um den See gibt es einen schönen Wanderweg, aber heute hat einfach die Zeit gefehlt. Ich wollte schon lange im Naturpark Nuthe Niepiltz wandern. Fresdorf liegt im Naturpark Nuthe Nieplitz, also parkte ich dort mein Auto. Von dort ging es Richtung Tremsdorf, bis ich auf den Wanderweg E10 stieß. Ich entschied mich Richtung Blankensee zu laufen. Ein sehr abwechslungsreicher Weg durch den Wald bei Sonnenschein, über die Grämnitzberger, den Stertberg, Fichtenberg nach Blankensee. Das Herrenhaus mit Schloßpark ist sehenswert und der Kuchen der Landbäckerei Röhrig lecker. Zurück ging es dann auf dem 66 Seen Weg bis Stücken. Eigentlich wollte von dort weiter den 66 Seen Weg bis zum Seediner See laufen, entschied mich aber spontan entlang der Straße über Felder wieder nach Fresdorf zu laufen, den Weg kannte ich noch ;-) und verlaufen auf dem letzten 3km war somit nicht möglich. Der E10 und auch der 66 Seen Weg ist gut ausgewiesen, gefühlt alle 100m fiel mir das Zeichen an Bäumen auf. Fresdorf - Grämnitzerberge - Poschfenn - Blankensee - Stücken - Fresdorf ( Distanz 17km ) |