Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung, dachte ich, als ich heute Morgen aus dem Fenster sah. Es regnete und die Wetteraussichten waren nicht gerade berauschend. Mit Freunden war ich zum Wandern in den Götzer Bergen verabredet. Mit dem RE 1 fahren wir von Berlin ca. 30 Minuten nach Götz. Vom Bahnhof gehts in Richtung Dorf, dort folgen wir der gelben Wegmarkierung der den Rundweg Götzer Berge markiert. Der Weg führt entgegen unserer Erwartungen nicht bergauf zum Aussichtsturm, sondern erst einmal rings um den Berg und durch den Ort Götzer Berge. Dort sind alle Straßenbäume mit lustigen Gesichtern verziert, überhaupt ist es ziemlich idyllisch hier. Nur der Wegweiser ist nicht ganz eindeutig und so laufen wir erstmal zur Havel und werfen ein Blick aufs Wasser. Wieder zurück auf dem Rundweg biegen wir dann doch in einen Waldweg, der uns schließlich auf den Berg führt. Der Wald ist schön, ursprünglich und abwechslungsreich. Wir merken schnell es ist die Zeit der Pilze, die hier im Wald wachsen. Schnell sind wir am Aussichtsturm, 145 Stufen führen nach oben. Bei mir siegt meine Höhenangst, die Stufen sind etwas rutschig und ob die Aussicht bei dem Wetter heute so toll ist, ich kann mich heute einfach nicht überwinden. Meine Mitwanderer hatten mit der Höhe keine Probleme und haben eine schöne Aussicht auf die Umgebung genossen. Wir laufen danach auf dem Waldweg wieder nach Götz in Richtung Bahnhof, entlang verschlafener Häuser und vorbei am einzigen, aber geschlossenen Gasthaus. Schade, wir wären gerne eingekehrt. Trotz anfänglichen Nieselregen war es eine schöne kleine abwechslungsreiche Wanderung. Bhf. Götz - Götzer Berge - Havelblick - Aussichtsturm - Götz - Bhf. Götz - Distanz 12km
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Anfang des Jahres bin ich einen Teil der Strecke schon einmal gelaufen und war begeistert. Gestern bin ich mit Freunden den Weg gelaufen und jetzt im Herbst war ich genau begeistert. Von Fresdorf ging es auf dem E10 nach Stücken. Von dort führt ein Feldweg Richtung Tremsdorf in die Gramnitzberge. Über einen Waldweg und über Feldwege auf dem Fernwanderweg E10 nach Stücken gelaufen. Stücken ist ein kleines 700 Jahre altes Dorf, in dem man gut einkehren kann. Wir hatten das Pech, das der Fliederhof und auch der Landgasthof geschlossene Gesellschaften hatten. Von Stücken ging es dann über den 66-Seen Weg bis zum Kähnsdorfer See dort haben wir den Seen Weg verlassen und sind über den Campingplatz zurück nach Fresdorf gelaufen. Am Ende der Wanderung gab es in der Weinschmiede Fresdorf, einem kleinen urigen Restaurant auf dem Dorfanger Kaffee und selbstgebackenen Apfelkuchen. Wir sind an Wiesen entlang gelaufen und durch Bruchwälder die Erinnerungen an ursprüngliche Wildnis weckten. Auf beiden Wegen waren Pferde und Kühe auf der Weide und plötzlich stand ein sogar ein Schwein auf Weg und schaute uns an. Zum Glück war das kein Wildschwein und fand die Wiese dann auch interessanter als uns Wanderer. Wir waren jedenfalls erleichtert, als das weißgrau gefleckte Schwein auf die Weide lief und wir unseren Weg fortsetzen konnten. Eine landschaftlich schöne und abwechslungsreiche Wanderung, die sich durchaus verlängern lässt. Fresdorf - Grämnizberge - Stertberg - Poschfenn - Fichtenberg - Stücken - Katzwinkel - Kähnsdorfer See - Camingplatz - Fresdorf - Distanz 13km Es gibt Dinge die man schon immer mal machen wollte und nie dazu kommt, weil man ja praktisch um die Ecke wohnt. Mal ist es die Zeit, mal das Wetter, mal die Trägheit das einen abhält, kann man ja nächstes Wochenende tun. Eines der Dinge die bei mir schon ewig auf der Liste stehen ist die ehemalige Abhörstation auf dem Teufelsberg und der Drachenberg. Am Sonntag war es dann so weit, das Wetter ganz gut und ich hatte Zeit. Also gings los, mit der S-Bahn zum Bahnhof Grunewald, vorbei an der Sanddüne und dem Teufelssee bin ich auf den Teufelsberg gelaufen. Irgendwie scheine ich immer die kürzeste Wegeverbindung zu nehmen und beim hochlaufen komme ich auch kurz aus der Puste. Der Teufelsberg ist mit seinen 120m die zweithöchste Erhebung Berlins, aber der Blick den ich schon jetzt über Berlin entschädigt. Die ehemalige Abhörstation auf dem Teufelsberg ist einer der bekanntesten Lost Places der Stadt. Während des kalten Krieges haben die Amerikaner von hier aus den Osten abgehört, heute bin ich die Treppen der Radarstation raufgestiegen und hab einen einzigartigen Rundumblick auf Berlin bei Sonnenschein genossen. Es lohnt sich. Weiters ging es auf den nordöstlich vom Teufelsberg gelegenden Drachenberg, auch von dort geniesse ich den Rundumblick auf die Stadt. Vom Drachenberg laufe ich zur Heerstraße und dann durch den Kolbe-Hain über den Brixplatz, den Ruhwald-Park, entlang von Kleingärtenanlagen bis zum Kaiser-Wilhelm-Gedächnisfriedhof und dort dann in den Bus zum Bahnhof Zoo gefahren. Ich bin immer wieder erstaunt und überrascht, wie grün Berlin ist. Der Weg auf den Teufelsberg ist Teil des Europa-Wanderwegs E11, der von Den Haag bis nach Masuren führt. Die Strecke die ich heute gelaufen bin ist ein Teil davon. Bhf. Grunewald - Sanddüne - Teufelsee - Teufelsberg - Drachenberg - Heerstraße - Kolbe Hain - Brixplatz - Ruhwald Park - Fürstenbrunner Weg - Kleingärten Westend - Distanz 15km Caputh ist einen Ausflug wert, idyllisch am Schwielowsee gelegen, es gibt ein kleines Schloss, eine Schinkelkirche, eine Uferpromenade, einen See und ein den Lienewitzer Forst. Der 66-Seen-Weg streift Caputh und einen Teil davon bin ich heute gelaufen. Vom Caputher Schloss ging es eine kleine Anwohnerstraße entlang zum Caputher See. Der Uferbereich ist von alten Bäumen wie Eichen und Erlen gesäumt, kleine Badestelle laden zum baden ein. Über Waldwege laufe ich durch das Naturschutzgebiet „Lienewitz-Caputher Seen- und Feuchtgebietskette“ bis zur Badestelle am Großen Lienewitzsee. Der Weg ist die Teilstrecke des 66-Seen-Wegs und gut ausgeschildet. Zurück ging es wieder nach Caputh entlang der gelben Markierung des Wegs. Über den Spitzbubenweg und dem Schmerberger Weg komme ich auf den 80m hohen Krähenberg. Dort geniesse ich den Blick auf das Waldgebiet und den Schwielowsee. Runter vom Berg bin ich gleich am Bahnhof und am Caputher Gemünde und kann Kindern beim Entenfüttern und Angler an der Havel beobachten. Im Fährhaus sitze ich bei Kaffee und Kuchen am Wasser und kann die Seilfähre und die vorbeifahren Boot beobachten. Zurück geht es am Uferweg des Schwielowsee`s zum Schloss. Der Weg führt mich direkt in den von Lennè gestalteten Schloßpark und zurück Startpunkt. Eine schöne Tour, die in jeder Jahreszeit seinen Reiz hat. Schloß Caputh - Caputher See - Großer Lienewitzsee - Krähenberg - Caputher Gemünde - Schloßpark - Schinkelkirche - Distanz 13km Der Grosse Plessiner See liegt bei Werder. Im Netz hab ich gelesen, das es einen Wanderweg um den See gibt. Angekommen in Plessow ging es über den Weinberg zum See, was sich als keine gute Idee herraus stellte. Der Weg am See endete im Schilf und im Morast. Also zurück, da war noch ein Wegweiser der in die Zolchower Wiesen führt. Dann ebend in die Zolchower Wiesen, der Weg entpuppte sich als richtig. Der Weg läuft nicht direkt am See entlang. Am Ende des Weges zeigte sich der See und die Wegmarkierung gelb auf weißem Grund tauchte wieder auf. Über eine kleine Steganlage komme ich auf die andere Seite des Sees. Dort laufe ich am See entlang. Immer wieder kommen kleine Buchten, in denen man ins Wasser springen kann. Der Weg ist schön, durch den Wald, am See, an Kleingärten vorbei zum Strandbad Werder. Dann bin ich im Ort Werder und laufe an Gärten und Einfamilienhäusern vorbei. Leider komme ich nicht durchgänig am See entlang. Durch Glindow muss ich den Radweg entlang der B1 in Kauf nehmen. Dann ich komme ich auf eine Wirtschaftsweg mit dem Namen Morgenstücke, auf dem ich zurück nach Plessow laufen. Wenn mich vom den kleinen Stück an der B1 absiehe, ist es eine schöne kleine Runde von ca. 13km, ich bin heute laut meinem Handy 18km gelaufen. Kirche Plessow - Weinberg - Zolchower Wiesen - Großer Plessower See - Strandbad Werder - Glindow - Morgenstücke - Kirche Plessow - Distanz 18km Ich wollte schon lange einmal in den Alpen wandern gehen. Nur liegen zwischen Potsdam und den Alpen 700 km, für eine spontane Wanderung eindeutig zu viel. Da trifft es sich gut, das in 15 Minuten mit dem Auto von Potsdam aus die Glindower Alpen erreichbar sind. Das Auto hab ich auf dem Parkplatz vor der Ferienanlage Inselparadies geparkt. Kurz auf einer Anwohnerstraße entlang und links in die Glindower Alpen. Ab geht es durch einen Wald, an einem Feldweg vorbei in die "Alpen". Es wird schattig, was bei 30 Grad angenehm ist. Ich komme mir wie in einem Urwald vor, überall ist grün zu sehen. Umgekippte Bäume und abgestorbene Äste sind mit Moos überzogen. 40 m tiefe Schluchten und Täler sind über Treppenanlagen zu überwinden. Immer wieder eine einzigartige Sicht auf die Natur. Der Hexenphul erinnert mich an einen Gebirgssee, bei mir kommt einen mystische Stimmung auf. Das Belvedere ist die höchste Berg und bietet auf einer Sanddüne einen Blick über Werder, Glindow bis nach Potsdam. Heute hab ich sogar den Schäferberg mit Postturm erkannt. Vom Ziegeleimuseum bin ich am Glindower See entlang wieder in Richtung Parkplatz gelaufen. Dann noch eine Runde durch den Schloßpark Petzow, der immer wieder mit dem Haussee und den Liegewiesen in Idylle und Ruhe ausstrahlt. Ein kleiner Abstecher in den Sanddorngarten ist Pflicht, hier sitze ich im Garten mit Blick auf`s Wasser und geniesse eine Sanddornschorle. Von dort aus kommt noch an der Kirche auf dem Grelleberg vorbei und bin wieder auf dem Parkplatz. Eine schöne Runde die bei jeder Jahreszeit seinen Reiz hat. Petzow - Glindower Alpen - Glindower See - Schloßpark Petzow - Petzow - Distanz 12km Durch den Grunwald zu laufen ist immer wieder eine gute Idee für spontane Wanderungen. Einfach in Potsdam in die S-Bahn steigen und in einer halben Stunde ist man dort. Durch den Grunewald verläuft der E11, der Havelhöhenweg und zahlreiche andere Wege verlaufen schachbrettartigt. An Schlüsselstellen befinden sich Wandertafeln oder Wegweiser. So kann man sich nicht groß verlaufen, irgendwo stößt man immer wieder auf einen Weg, der einen zurückführt. Diesmal ging es vom S-Bahnhof Grunewald entlang der Sandgrube, dem Teufelssee, am Pechsee zur Havel. Über die Halbinsel Schildhorn ging es an der Havel entlang zur Alten Liebe. Nicht nur am Wasser, sondern direkt auf dem Wasser kann man dort auf der ältesten Schiffsgastronomie Berlins seinen Kaffee geniessen. Von dort ging es zur Heerstraße und durch`s Wohngebiet Westend zum S-Bhf. Pichelsberg. Bhf. Grunewald - Sandgrube - Teufelssee - Pechsee - Halbinsel Schildhorn - Alte Liebe - Heerstraße - Bhf. Pichelsberg - Distanz 14km
Ich hab gelesen der Moselsteig ist nicht nur einer der längsten, sondern auch einer der abwechslungsreichsten Qualitäts-Fernwanderwege in Deutschland: überraschend in seiner Vielfalt, herausfordernd in seiner Länge und begeisternd in seiner Art. Zwischen Himmelfahrt und Pfingsten hab ich mich davon überzeugt. Mit Freunden ging es von Beilstein nach Koblenz (Etappe 18-24). Leider hab ich mir in Kobern Gondorf den Fuß verletzt. Weiterlaufen war nicht mehr drin, ich bin auf öffentliche Verkehrsmittel umgestiegen. Ich bin ingesamt in fünf Etappen 77 km gelaufen und habe Anstiege von 4916 m bezwungen. Dabei bin ich als Flachlandwanderer teilweise an meine eigenen Grenzen gekommen. Belohnt wurde ich für die anstrengenden Aufstiege in den Weinbergen durch wunderschöne und beeindruckende Ausblicke auf die Mosel. Der Weg führte durch Weinberge, Wälder, entlang von Feldern, an idyllischen Bachläufen in den Seitentälern und aussichtsreicher felsiger Pfade entlang der Hangkanten entlang. Mir hat der Moselsteig gefallen, er ist abwechslungsreich, anspruchsvoll und das Glas Wein am Abend ein Genuss. BEILSTEIN-COCHEM - POMMERN - BURG ELTZ - MOSELKERN - KOBERN GONDORF (Etappe 18-22) - DISTANZ 77 km Vor ein paar Wochen war ich am südlichen Fahrländer See wandern. Heute habe ich den nördliche Teil von Fahrland aus erkundet und war am geografischen Mittelpunkt Brandenburgs. An dem Punkt ist steht eine Edelstahlsäule im See. Ich bin entlang des breiten Schilffgürtel des See`s gelaufen. Ein kleines Stück durch den Ort und hinter dem Ortsschild bin ich links auf einen Hochwasserdeich abgebogen der bis zum Sacrow-Paretz-Kanal reicht. Auf dem Treidelweg bin ich zur Straßenbrücke, Marquardt gekommen. Wieder zurück nach Fahrland bin ich über Wiesenwege, entlang von Rapsfeldern, Entwässerungsgräben und an einem Reiterhof vorbei gelaufen. Wanderwege waren es heute nicht, eher Trampelpfade, aber es war erholsam. FAHRLAND - FAHRLÄNDER SEE - SACROW-PARETZ-KANAL - REITANLAGE FAHRLAND - FAHRLAND - DISTANZ 12KM Hermannswerder ist eine Halbinsel in der Havel und liegt im Südwesten Potsdams. Sie ragt in den Templiner See hinein und zählt zum Landschaftsschutzgebiet Potsdamer Wald- und Havelseen. Ich war schon lange nicht mehr dort und so wurde es heute ein spontaner Spazierung. bei wechselhaften Wetter. Erst Regentropfen, dann graue Wolken, und dann lies sich die Sonne blicken. Und so habe ich die Sonnenstrahlen bei Vogelgezwitscher, quakende Enten genossen. Der Potsdamer Teppichfabrikant Hermann Hoffbauer gab der Insel einen Namen. Clara und Hermann Hoffbauer gründeten 1901 die Hoffbauer-Stiftung, die zum Zwecke der Bildung und Erziehung waiser und halbwaiser Mädchen aus gutbürgerlichen Häusern gegründet wurde. Bei der Gründung 1901 war sie eine der größten aus Privatinitiative hervorgegangenen mildtätigen Stiftungen evangelischen Geistes in Deutschland. Heute befindet sich auf dem Gelände ein Evangelische Gymnasium und Einrichtungen in den Bereichen Altenhilfe, Behindertenhilfe und Jugendhilfe und ein idylisch gelegenes 4*-Hotel.
Vom Frühjahr 1945 bis zum Abzug der Roten Armee wurde der schönste Teil der Insel als sowjetisches Militärhospital genutzt, heute ist das gesamte Gelände zugänglich. Zahlreiche Wege, Stege und Alleen laden zum Spazieren und Entspannen ein. Der Fahrländer See liegt im Nordwesten Potsdams und ist ein Naturschutzgebiet. Der See ist mit dem Sacrow-Paretz-Kanal verbunden ist, somit kann man nicht komplett um den See laufen. Ich hab heute die südostliche Seite des See`s erkundet. Bei Neu Fahrland befindet sich eine Badestelle, dort hab ich mein Auto geparkt. Von Fahrländer See ging es über einen landwirtschaftlichen Weg in Richtung Fahrland. Auf dem Rückweg bin ich an dem ehemaligen, jetzt verlassenen Kasernengelände Kramnitz vorbeigekommen. Hier sollen in den nächsten Jahren Wohnungen entstehen. Durch den Heinenwald ging es auf den 85m hohen Kirchberg. den schon Fontane erwähnte. Vom Kirchberg blickt man über den Jungfernsee bis hin zur Glienicker Brücke. Selbst die “Sky-Line” der Potsdamer Innenstadt und das Belvedere auf dem Pfingstberg kann man bei guter Sicht erblicken. Einen schönen Blick hat man auch nochmal auf den Fahrländer See. Auf dem Kirchberg unterhielt ich mich mit einem älteren Mann. Er erzählte mir das sich am Nordufer des Fahrlander Sees eine Edelstahlstele befindet die den geographische Mittelpunkt des Landes Brandenburg markiert. Dort bin ich zwar heute nicht vorbeigekommen, ist aber ein Grund auch den nördlichen Teil in des Sees zu erkunden. BADESTELLE NEUFAHRLAND - KRAMPNITZ - KIRCHBERG - BADESTELLE NEUFAHRLAND - DISTANZ 8KM Neulich fiel mir ein Wegweiser aus, zu dem es zu den Petzower Tongruben ging. Zuhause hab ich gegoogelt und heute ging es von Petzow nach Ferch über die Petzower Tongruben. Um 1800 gab in der Gegend 18 Ziegeleien die den Bedarf an Baumaterial deckten. Ab 1906 erschöpfen sich die Tonvorräte im Raum Glindow, das Sterben der Ziegeleien setzt ein. 1935 existieren noch zwei Ziegeleien. In der DDR Zeit entstanden Blumentöpfe, heute gibt es ein Museum. Auf einem Waldweg ging es entlang von Feldern und blühenden alten Obstplantagen nach Ferch zum Bonsaigarten. Ein kleiner fernöstlicher Garten, der Ruhe ausstrahlt. Auf dem Fontanewanderweg F6 ging es über Löcknitz und dem Schloßpark Petzow zurück zum Auto. Auf der Karte sah es aus, als wenn der F6 am Wasser entlang führt. Leider war das nicht so, einen Blick auf das Wasser hatte ich selten. PETZOW GRELLBUCHT - TONGRUBEN - BONSAIGARTEN FERCH - LÖCKNITZ - SCHLOSSPARK PETZOW DISTANZ 13KM Heute gings mit der RE7 nach Bad Belzig. Von dort ging es den Kunstwanderweg auf der Südroute bis zum Bahnhof Wiesenburg. Auf ihr haben Künstler aus Belgien und den Neiderlanden Kunstwerke zum Thema “Besiedlung des Fläming durch Menschen aus Flandern” geschaffen. In Belzig ging es vorbei an der Burg Eisenhardt nach Wiesenburg über das Dorf Borne. Ich bin Waldwege entlang gelaufen, vorbei an Wiesen und Feldern und durch blühende Obstbaumalleen gelaufen. Dabei ist mir ein Rudel Wölfe am Wegesrand begegnet und zum Schluß hab ich friedlich grasende Kuheuter auf einer Wiese gesehen. Besonders schön fand ich den Schloßpark in Wiesenburg mit seinen imposanten Altbäumen und Rhododendrenbestände. Die Markierung des Weges ist auch gut, das gelbe Zeichen ist gut zu erkennen. Ein schöner und interessanter Wanderweg, die Nordroute ist jedenfalls vorgemerkt. BAHNHOF BAD BELZIG - BORNE - SCHLOSSPARK WIESEBURG - BAHNHOF WIESENBURG - DISTANZ 17KM Der Wetterbericht zeigte den ganzen Sonntag Sonne, also runter vom Sofa und rein in die Wanderschuhe. Kloster Lehnin war das Ziel. Der Plan war ein Rundwanderweg von Lehnin aus entlang des Schampsee, Kolpinsee, Gohlitzsee zrück nach Lehnin. Ich bin durch das Naturschutzgebiet Lehnin Wald- und Seengebiet und Lehniner Mittelheide und Quellgebiet gelaufen. Eine abwechslungereiche Landschaft durch unterschiedliche Wälder, Seen, Wasser und Heide. Ich bin Teile des Rundwegs Schampsee-Kolpinsee, des E11, des Emsterquellwegs und des Willibald-Alexis-Wanderwegs gelaufen. Ausgeschildert sind die Wege gut. Nur der Weg vom Kolpinsee nach Emstal war nicht ganz so leicht zu finden. Mein Fazit eine sehr schöne Gegend zum Wandern. KLOSTER LEHNIN-SCHAMPSEE-KOLPINSEE-EMSTAL-GOHLITZSEE-KLOSTER LEHNIN DISTANZ 16KM Heute bin ich nicht gewandert, sondern war in Seddin und hab einen kleinen Spaziergang durch`s Dorf gemacht. Seddin liegt südwestlich zwischen Potsdam und Beelitz und direkt am Seddiner See, welcher der zweitgrößte See des Naturparks Nuthe-Nieplitz ist.
Der Große Seddiner See liegt umgeben von Wald, Wiesen und Feldern und lädt im Sommer zum baden ein. Um den See gibt es einen schönen Wanderweg, aber heute hat einfach die Zeit gefehlt. Ich wollte schon lange im Naturpark Nuthe Niepiltz wandern. Fresdorf liegt im Naturpark Nuthe Nieplitz, also parkte ich dort mein Auto. Von dort ging es Richtung Tremsdorf, bis ich auf den Wanderweg E10 stieß. Ich entschied mich Richtung Blankensee zu laufen. Ein sehr abwechslungsreicher Weg durch den Wald bei Sonnenschein, über die Grämnitzberger, den Stertberg, Fichtenberg nach Blankensee. Das Herrenhaus mit Schloßpark ist sehenswert und der Kuchen der Landbäckerei Röhrig lecker. Zurück ging es dann auf dem 66 Seen Weg bis Stücken. Eigentlich wollte von dort weiter den 66 Seen Weg bis zum Seediner See laufen, entschied mich aber spontan entlang der Straße über Felder wieder nach Fresdorf zu laufen, den Weg kannte ich noch ;-) und verlaufen auf dem letzten 3km war somit nicht möglich. Der E10 und auch der 66 Seen Weg ist gut ausgewiesen, gefühlt alle 100m fiel mir das Zeichen an Bäumen auf. Fresdorf - Grämnitzerberge - Poschfenn - Blankensee - Stücken - Fresdorf ( Distanz 17km ) Bei Wikipedia steht als Definition „Wandern ist Gehen in der Landschaft. Dabei handelt es sich um eine Freizeitaktivität mit unterschiedlich starker körperlicher Anforderung, die sowohl das mentale als auch das physische Wohlbefinden fördert. Charakteristisch für eine Wanderung sind: eine Dauer von mehr als einer Stunde, eine entsprechende Planung, Nutzung spezifischer Infrastruktur sowie eine angepasste Ausrüstung“ Demnach habe ich heute alle Vorraussetzungen erfüllt und war heute wandern. Ich bin 2,5 h gelaufen, mit einem Ziel ins Auto gestiegen, hab Wanderwege genutzt und meine Wanderschuhe angehabt. Mein Ziel war auf der Wietkiekenberg in Ferch. Nach 1,5 km war ich auf dem Wietkiekenberg, etwas aus der Puste, der Weg war recht steil. Angekommen folgten noch die 113 Stufen zur 24,5 Meter hohen überdachten Aussichtsplattform. Die haben sich aber gelohnt, die Sonne schien und die Aussicht war gut. Zurück ging es dann über einen Waldweg nach Flottstelle und von dort entlang des Schwielowsee`s, teils auf dem Radweg, teils oberhalb der Straße mit Blick auf dem See. Aufgefallen ist mir eine gute Ausschilderung der Wanderwege in Ferch. PARKPLATZ LANDHAUS FERCH - WIETKIEKENBERG - FORSTHAUS FLOTTSTELLE - SCHWIELOWSEE - PARKPLATZ LANDHAUS FERCH - DISTANZ 7,30 km Vom Bahnhof Wannsee ging es durch den Düpler Forst auf vereisten Wegen entlang des Mauerwegs. Plötzlich stehe ich auf einer alten Autobahn. Pflanzen brechen durch markierte Asphaltstücke. Ich stehe mitten auf der alten Trasse in Dreilinden am Wannsee. Die Autobahn führte zu DDR-Zeiten nach Helmstedt. Als 1969 der neue Grenzkontrollpunkt Dreilinden fertiggestellt wurde, legte die DDR drei Kilometer Autobahn samt einer Brücke über den Teltowkanal still. Darauf befand sich der alliierte Checkpoint Bravo, wie der Übergang von den Amerikanern genannt wurde. Mir wird bewußt, vor 26 Jahren hätte ich hier nicht stehen können, ein merkwürdiges Gefühl. Gut das es diese Grenze nicht mehr gibt. Weiter geht es über den Teltowkanal vorbei am Albrechts Teerofen und zurück durch den Forst entlang des Stölpchensees und Pohlsees wieder zum Bahnhof Wannsee. Es sind dann doch noch 12km geworden bei 2°Grad bei diesigem Wetter und vereisten Wegen. Aber schön wars. WANNSEE - DÜPLER FORST - DREILINDEN - ALBRECHTS TEEROFEN - TELTOWKANAL - POHLSEE
( DISTANZ 12KM ) Die Wettervorhersage im war nicht schlecht., zumindest sollte sich Nachmittag die Sonne zeigen. Also zog ich mittags meine Wanderschuhe an und machte mich in die Stadt auf. Bei leichten Graupel und Temperaturen um die 2°, ging es über vereiste Wege durch den Neuen Garten, am Ufer des vereisten Jungfernsee bis zur Meierei entlang. Die Sonne kam raus und weiter gings an der neuen Uferpromenade entlang. Zurück in die Stadt lief ich dann über Nedlitz. durch die Bornimer Feldflur und über die Bornstedter Straße bis zum Luisenplatz. Gotische bibliothek - heiliger see - mamorpalais - meierei - jungfernsee- nedlitz - bornimer feldflur - krongut bornstedt - luisenplatz (Distanz 14 km)
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